Bericht

Leseförderung auf dem Prüfstand

20.06.2012

Zwischen Ehrenamt und Profession




JuLit 2/2012
JuLit 2/2012
© Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
JuLit Heft 2/2012, Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur (AKJ), dokumentiert die Ergebnisse des Symposiums „Leseförderung auf dem Prüfstand“, das der AKJ im März 2012 auf der Leipziger Buchmesse veranstaltete. In den Beiträgen wird das Spannungsfeld zwischen ehrenamtlichem Engagement in der außerschulischen Leseförderung und Bemühungen zur Professionalisierung der ehrenamtlichen Arbeit aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der folgende Artikel basiert auf dem Eröffnungsvortrag von Regina Pantos, AKJ-Vorsitzende von 2006 bis 2012 und Leiterin des Symposiums.

Leseförderung hat ihren Preis
Jährlich veranstaltet der AKJ auf der Leipziger Buchmesse ein Symposium, das in unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgeht, wie Kindern der Zugang zum Lesen und zur Literatur eröffnet werden kann. Insofern lag es nahe, die Bemühungen der Leseförderung einmal auf den Prüfstand zu nehmen.
Als ich meiner 92-jährigen Tante von dem Symposium erzählte, war sie sehr verwundert. Ihr Kommentar: „Lesen lernt man doch in der Schule. Wenn man Probleme hat, fragt man die Eltern. Und Bücher zum Vergnügen gibt es zum Geburtstag und in der Bibliothek. Wozu braucht man denn Leseförderung?“
Wir haben dann darüber gesprochen, dass sich manches gegenüber ihrer und meiner Kindheit bezüglich Schule, Familie und Bücherlesen für heutige Kinder verändert hat. Grundsätzlich gilt aber immer noch, dass die Vermittlung von Lesen und Schreiben zum Kerngeschäft der Schule gehört. Und das sollte im Prinzip auch so bleiben, selbst wenn neugierige Kinder sich schon vor der Schule damit beschäftigen. Die Lehrkräfte in der Grundschule sind dafür ausgebildet, den Kindern die Kunst des Lesens und Schreibens zu vermitteln. Sie sind die Experten.

Die Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben (DGLS) hat „Zehn Rechte der Kinder auf Lesen und Schreiben“ formuliert. Zur Rolle der Lehrer heißt es in Punkt 5: „Kinder haben das Recht auf gut ausgebildete Lehrkräfte, die ihre Qualifikation durch professionelle Fortbildung sichern und weiter entwickeln.“ Und in Punkt 7: „Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben das Recht auf zusätzlichen, fördernden Unterricht durch besonders qualifizierte Lehrkräfte“. Das heißt, dass Lehrer mit der Ausbildung nicht fertig sind, sondern sich durch Fortbildung weiter entwickeln und qualifizieren sollten. Hierfür sollte es entsprechende Rahmenbedingungen geben, spezifische Angebote und die zeitliche Möglichkeit, sie wahrzunehmen, z.B. auch durch Freistellungen. Hierzu gehören sowohl Angebote im Bereich der Lesedidaktik wie auch Angebote, sich mit der neueren Kinderliteratur bekannt zu machen, um die Kinder bei der passenden Lektüreauswahl zu unterstützen.

Kenntnisse der aktuellen Kinderliteratur sind u.a. eine wichtige Voraussetzung für die Einrichtung einer guten Schul- und Klassenbibliothek, die leider in Deutschland immer noch nicht zum verbindlichen Standard der Ausstattung von Schulen gehört. In diesem Zusammenhang könnte man auch die Forderung der DGLS (Punkt 10) sehen: „Kinder haben ein Recht auf Lernorte, die ihnen optimale Lernmöglichkeiten bieten.“ Dies kann die Schulbibliothek sein, wenn sie sowohl materiell wie personell entsprechend ausgestattet ist. Eine spezielle Ausbildung zum Schulbibliothekar, wie es sie in anderen Ländern gibt, haben wir in Deutschland nicht. Wenn es Schulen also durch Sponsoren oder Stiftungen gelungen ist, Bücher für eine Schulbibliothek zu bekommen, stellt sich die nächste Frage: Wer betreut sie kompetent? Wenn es überhaupt eine Finanzierung gibt, dann geht es um einen Minijob oder einen Ein-Euro-Job. Spezielle Qualifizierung? Fehlanzeige. Qualifizierte Fortbildungen? Nicht vorgesehen. Gibt es keine Finanzierung, verschwinden die Bücher auch schon mal im Schulkeller oder es kommt das Ehrenamt ins Spiel. Der absolute Glücksfall: eine pensionierte Kollegin der Schule, die sich auf eigene Kosten gern weiterbildet, springt ein. Oder engagierte Mütter, die nicht beruflich eingespannt sind und sich für aktuelle Kinderliteratur interessieren. Trotz Glücksfall und allem Respekt vor dem ehrenamtlichen Engagement: Sie sind keine Schulbibliotheksprofis. Die Frage ist: Müssen sie es sein, und wenn ja, wie könnten sie dazu werden?

Eltern in der Verantwortung
Dass die Institution Schule nicht mehr allein das Recht der Kinder auf Lesen und Schreiben gewährleisten kann, sieht auch die DGLS. In Punkt 9 ihrer Kinderrechte heißt es: „Kinder haben das Recht auf Unterstützung im Lesen und Schreiben, wobei sich Eltern und öffentliche Institutionen verantwortlich beteiligen sollen.“ Wie nehmen Eltern diese Verantwortung wahr? Dass sich Eltern als Leseförderer ihrer Kinder z.B. durch Vorlesen betätigen können, ist heute unbestritten, hat sich aber offenbar noch nicht überall herumgesprochen. Dies legen zumindest die Ergebnisse der Studien der Stiftung Lesen aus den Jahren 2007 bis 2010 nahe. 2007 ergab eine repräsentative Elternbefragung, dass regelmäßiges Vorlesen in der Familie für ein Drittel der Eltern nicht selbstverständlich war.

Bei einer repräsentativen Kinderbefragung 2008 stellte sich heraus, dass zwar 90% der Kinder unterhalb des Schulalters vorgelesen wurde, aber mit Schuleintritt ein Bruch einsetzte und 37% der Kinder sagten, dass ihnen dann zu Hause nicht mehr vorgelesen wurde. Wenn es dennoch passierte, waren zu 64% die Mütter dafür zuständig, nur in 8% der Fälle die Väter. Eine Befragung dieser Väter 2009 ergab, dass sie Vorlesen für eine Frauenangelegenheit hielten und selber aktive Freizeitbeschäftigungen mit den Kindern vorzögen. Die These von 2007, dass die Vorlesehäufigkeit von Bildungsgrad, Einkommen und Beruf abhängig sei, revidierte die Untersuchung von 2008 und entlarvte das Vorurteil, dass die Vorlese-Lücke allein ein Unterschichtenproblem sei. Es heißt dazu in der Veröffentlichung der Stiftung Lesen von 2008: „Alle Schichten sind betroffen: Mehr als ein Drittel der Eltern liest aus der Sicht der Kinder nicht vor – Einkommen und Bildungsgrad spielen dabei fast keine Rolle.“ So unterschiedlich können die Ergebnisse ausfallen, wenn man Eltern und Kinder befragt!

2010 gab es durch die Stiftung Lesen eine spezielle Befragung von Familien mit Migrationshintergrund, die in Deutschland ca. 20% der Bevölkerung ausmachen. Dabei ergab sich im Vergleich der Herkunftsländer der Migranten, dass Familien mit türkischem Hintergrund beim Vorlesen und Erzählen das Schlusslicht bildeten. Der Bildungsstand der Eltern spielte in dieser Untersuchung bezüglich Vorlesen und Erzählen eine wichtige Rolle.

Um Eltern, speziell bildungsferne und solche mit Migrationshintergrund, möglichst früh mit Leseförderung in Verbindung zu bringen, gibt es seit 2011 die Initiative „Lesestart“, die von der Stiftung Lesen und dem Deutschen Bibliotheksverband (DBV) bundesweit durchgeführt wird. Eltern bekommen bei der U6, der Untersuchung ihrer Kinder, wenn diese ein knappes Jahr alt sind, vom Kinderarzt ein Bilderbuch und eine Informationsbroschüre zum Thema Leseförderung. Geplant ist, dass es für Dreijährige entsprechendes Material in der Bibliothek gibt und mit sechs Jahren ein Buch zur Einschulung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert dieses Projekt mit 24 Millionen Euro.

Ich begrüße es sehr, dass es dieses Projekt, das in Großbritannien seit mehr als 20 Jahren unter dem Namen Bookstart erfolgreich läuft, endlich auch in Deutschland gibt. Unter der Lupe des Prüfstands muss ich allerdings kritisch anmerken, dass ich es für kontraproduktiv halte, dass Eltern als erstes Buchgeschenk ein Buch erhalten, in dem sich eine fröhliche Schweinefamilie tummelt. Für Eltern, die sich der jüdischen oder islamischen Tradition oder Religion verbunden fühlen, ist das kein guter Einstieg. Es ist schlichtweg Ausdruck von Ignoranz gegenüber der Tatsache, dass Deutschland ein Einwandererland mit 20% Migrantenfamilien ist, und unprofessionell.

In Hamburg, wo es ein ähnliches lokales Projekt seit einigen Jahren unter dem Namen „Buchstart“ gibt, wird die Verteilung von Buch und Elternbroschüre ergänzt durch Veranstaltungen unter dem Namen „Gedichte für Wichte“, in denen sich Eltern mit ihren Kleinkindern treffen, um sich unter Anleitung einer Moderatorin spielerisch mit Sprache und Literatur zu beschäftigen. Es hat sich gezeigt, dass auch Eltern in dieser Hinsicht reichlich Fortbildungsbedarf haben.

Vielfalt bei wenig Infrastruktur
Neben dem staatlich finanzierten flächendeckenden Projekt „Lesestart“ gibt es unzählige Initiativen zur Leseförderung auf lokaler Ebene, die an unterschiedliche Institutionen angebunden sind und oft von Stiftungen und Vereinen getragen werden. Sie sind angesiedelt an Kindergärten, Schulen, Bibliotheken und Freizeiteinrichtungen für Kinder. Über sie informiert regelmäßig und differenziert das sehr gelungene Internetportal www.lesen-in-deutschland.de des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung.

Die Vielfalt der Projekte ist ein Gewinn, weil die Startvoraussetzungen der Kinder auf dem Weg zum guten Leser sehr unterschiedlich sind und differenzierte und individuell passgenaue Angebote den besten Erfolg versprechen. Ihr Nachteil ist, dass sie oft mit viel Begeisterung und wenig Infrastruktur arbeiten müssen. Konkret: mit vielen ehrenamtlichen und wenigen hauptamtlichen Mitarbeitern.

2011 war in Deutschland das Jahr des Ehrenamts. Das Ergebnis lautete: 36% aller Deutschen über 14 Jahre sind freiwillig gesellschaftlich aktiv.1 Das ist in meinen Augen ein sehr respektables Ergebnis. Das Ehrenamt bzw. das freiwillige gesellschaftliche Engagement ist ein wichtiger Faktor, der zum Funktionieren der Zivilgesellschaft beiträgt. Das Ehrenamt hat eine lange Tradition in der kirchlichen Arbeit, in der Gewerkschaft, bei Kultureinrichtungen und im Sport. Im Bildungsbereich, und dort verorte ich die Leseförderung, können wir in Deutschland nicht auf eine entsprechend lange Tradition zurückblicken.

Bildung war in der DDR und in der Bundesrepublik als staatliche Aufgabe definiert, wie unser Schulsystem zeigt. Privatschulen wurden lange Zeit in der BRD nur unter dem Dach der Kirchen oder mit besonderer pädagogischer Prägung wie Waldorf- oder Montessoripädagogik zugelassen. Daran hat sich in den letzten 25 Jahren eine Menge geändert. Das pädagogische Angebot ist vielfältiger geworden und die Schulen sind offener für Akteure von außen, wie z.B. Lesepaten. Für die Kinder ist es ein Gewinn, wenn auf diese Weise ihren Bedürfnissen besser entsprochen werden kann. Problematisch wird es aber dann, wenn in dieser Konkurrenzsituation nicht mehr ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um das staatliche Bildungsangebot angemessen zu finanzieren und wenn das Ehrenamt wegen Personalmangel in die Bresche springen soll. Das heißt konkret, wenn das Kind, das Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben hat, statt des Zusatzunterrichts durch besonders qualifizierte Lehrkräfte, wie es die DGLS fordert, dem ehrenamtlichen Lesepaten überlassen wird. Dies ist sicher ein Extrembeispiel, aber an ihm machen sich folgende Fragen fest: Wie werden die Aufgaben der ehrenamtlich Tätigen definiert? Welche Anforderungen werden bei der Auswahl an ihre Qualifikation gestellt? Gibt es Hauptamtliche, die für ihren Einsatz und für ihre Fortbildung zuständig sind? Sind sinnvolle Fortbildungen im Angebot? Gibt es eine Gratifikationskultur, die den ehrenamtlichen Einsatz anerkennt und damit zu anhaltendem Engagement beiträgt?

Bezogen auf die Leseförderung heißt das: Lese- oder Lernpaten ersetzen keine Lehrkräfte oder ausgebildeten Bibliothekare. Denn auch im Bibliothekswesen ist das Ehrenamt stark vertreten und ohne ehrenamtliches Engagement gäbe es vielerorts nicht einmal eine Basis-Bibliotheksversorgung und keine Vorlesepaten oder Hausaufgabenbetreuung.

Monika Ziller, die Vorsitzende des DBV, schreibt im Vorwort zum Bericht zur Lage der Bibliotheken 2011: „Zehntausende Ehrenamtliche spenden ihre Zeit zum Wohl der Bibliotheksbenutzer. Der Deutsche Bibliotheksverband fordert deshalb mehr Wertschätzung für diese Arbeit. Die Betreuung sowie fachliche Aus- und Weiterbildung muss verbessert werden.“ Der DBV hat aktuell der Frage des Ehrenamtes eine eigene Untersuchung gewidmet, die im Internet nachzulesen ist.2

Ehrenamtler im Bereich der Leseförderung kommen zum Teil aus pädagogischen Berufen. Das kann von Vorteil sein. Viele haben aber auch keine einschlägige Vorbildung. Wenn sie nicht Profis sind, sondern Dilettanten, dann sollten sie es im positiven Sinne dieses Begriffes sein. Ein Dilettant kann per definitionem ein Nichtfachmann sein, der sich als Liebhaber um seine Sache bemüht oder ein Stümper. Stümper dürfen wir Kindern nicht zumuten. Um das zu verhindern, sollten hauptamtlich Qualifizierte ein durchdachtes Auswahlgespräch führen. Sie sollten den Ehrenamtler professionell bei auftretenden Problemen beraten und unterstützen sowie für seine Fortbildung sorgen.

Im Bereich der Sprach- und Leseförderung sollte es eine Ausbildung und Zertifizierung für Ehrenamtler geben. Hierfür müssten verbindliche Standards entwickelt werden. Es stellt sich die Frage, ob diese Fortbildungen speziell für Nichtfachleute, die ehrenamtlich tätig sind, angeboten werden sollten, oder ob sie als gemeinsame Fortbildungen mit Erziehern, Lehrern und Bibliothekaren konzipiert sein sollten. Es wäre eine Chance, unterschiedliche Sichtweisen einzubringen und sich auf Augenhöhe zu begegnen.

Die Entwicklung von Standards und die Sicherung von Qualität gehört im Bildungsbereich seit PISA 2000 zum Credo der Fachleute und Politiker. Wie sieht es damit bei der Leseförderung aus? Eine umfangreiche Studie zur außerschulischen Leseförderung in Deutschland, die die Stiftung Lesen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchführte und die Ende 2011 veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss: „Die Befunde legen nahe, dass eine
grundsätzliche Klärung der Rolle von Ehrenamtlichen in der Leseförderung notwendig ist.“ Und weiter heißt es: „Hier ist an Standardisierung von Ausbildung und Zertifizierung von ehrenamtlicher Tätigkeit im Bereich der Sprach- und Leseförderung zu denken.“3

Leseförderung hat also offensichtlich ihren Preis. Ich hoffe, dass wir dank der folgenden Beiträge einer Antwort auf die Frage, wie es um die Qualität der Leseförderung bestellt ist und wie sie verbessert werden kann, ein Stück näher kommen werden.

Autorin: Regina Pantos

Anmerkungen:
1 Schönherr, Katja: „Zwischen Broterwerb und Ehrenamt“. In ZEIT, 16.6.2011
2www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/publikationen/B%C3%BCrgerschaftliches_Engagement_Standort_Umfrage.pdf
3 Ehmig, Simone C. / Reuter, Timo: Außerschulische Leseförderung in Deutschland. Mainz: Stiftung Lesen, Bd. 11, 2011, S. 67


Inhaltsverzeichnis JuLit 2/2012

Leseförderung auf dem Prüfstand. Zwischen Ehrenamt und Profession

FOKUS

Regina Pantos: Leseförderung hat ihren Preis. Literaturvermittlung und ihre Akteure

Barbara Knieling: Individuell und passgenau. Qualitätssicherung durch Weiterbildung

Stephanie Jentgens: Nachfrage regelt das Angebot. Qualifizierung Literaturpädagogik an der Akademie Remscheid

Linda Dütsch: Bildung als gesellschaftliche Aufabe. Interview mit Sybille Volkholz vom Berliner Lesepaten-Projekt

Christine Tresch: Paradigmenwechsel in der Schweiz. Das Institut für Kinder- und Jugendmedien setzt auf Frühförderung

Heidi Lexe: Literarische Schlangenbisse. Das Konzept der STUBE in Wien

AUS DER WERKSTATT

Felix Giesa: Mit Druck gemacht. Zu Besuch bei Katrin Stangl

FORUM

Linda Dütsch: Mit Büchern um die Welt. Reisebücher für Kinder

FACHLITERATUR

Claudia Pecher: Rezension: „Gestatten: Gott!“ von Georg Langenhorst

Monika Plath: Rezension: „Wie Kinder ein Bilderbuch verstehen“ von Ingeborg Rychener

Kristin Wardetzky: Rezension: „Und was passiert dann? Geschichten erzählen mit Kindern“ von Andrea Behnke

BUCH AUF - FILM AB

Bettina Kümmerling-Meibauer: Filmgeschichte im Schnelldurchlauf: „Hugo Cabret“

ARBEITSKREIS AKTUELL

Doris Breitmoser: Vorstandswechsel. Interview mit der neuen AKJ-Vorsitzenden Stephanie Jentgens

Linda Dütsch: Nominierungsbekanntgabe in Leipzig

Michael Schmitt: Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien 2012

INTERNATIONALES

Jochen Weber: Meisterin der verdichteten Sprache. Die Andersen-Preisträgerin María Teresa Andruetto

Friedbert Stohner: Archäologe der Erinnerung. Der Andersen-Preisträger Peter Sís

BERICHTE & NACHRICHTEN

Doris Breitmoser: Bilderbücher über Janusz Korczak

Hans-Joachim Gelberg: Nachruf auf Georg Bitter

Herbert Günther: Nachruf auf Hans Bödecker


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