
Mehrsprachigkeit – Glücksfall oder Stolperstein für den Bildungserfolg? |
28.07.2011 |
Muttersprache, Vatersprache, Familiensprache...
Titelseite Heft 2/2011 © Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. |
Meine, deine, unsere Sprache – Mehrsprachigkeit hat viele Gesichter
Vor zehn Jahren war „Sprachen öffnen Türen“ das Motto der Europäischen Union für eine Kampagne, in der dazu aufgerufen wurde, dass möglichst alle jungen Menschen in Europa außer ihrer Muttersprache noch zwei weitere Sprachen sprechen sollten. Dass Sprachen Türöffner sind, ist keine neue Erkenntnis. Bereits im 18. Jahrhundert sagte der französische Philosoph Voltaire: „Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss.“ Und der Orientalist Friedrich Rückert, der sich angeblich mit 44 alten Sprachen befasste, formulierte es im 19. Jahrhundert so: „Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist.“ Für die Gebildeten in Europa ist die Beherrschung mehrerer Sprachen seit Jahrhunderten ein wichtiges Bildungsziel. Die Sprachen wurden durch Kindermädchen, Hauslehrer oder in entsprechenden Schulen gezielt vermittelt.
Dass Kinder aber mit mehreren Familiensprachen und einer zusätzlichen Umgebungssprache aufwachsen, ist in Deutschland ein relativ neues Phänomen. Es ist die Folge der Einwanderung von Menschen aus aller Welt, die heute in Deutschland leben. Ein Teil von ihnen kam als Flüchtling nach Deutschland. Die meisten kamen jedoch im Rahmen der Anwerbung von Gastarbeitern aus Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei. Das erste Anwerbeabkommen mit der Türkei wurde 1961, also vor 50 Jahren, geschlossen. Wenn die sprachlichen Folgen der Zuwanderung heute von manchen Politikern und Teilen der Bevölkerung mit Irritation – um es milde auszudrücken – zur Kenntnis genommen werden, dann kann ich das nur durch eine massive Verdrängung des Themas in der öffentlichen Diskussion erklären. Diese muss endlich aufhören, sonst gibt es keine Lösungen. Nur kompetente Information und die Diskussion um praktische Lösungsansätze für unsere de facto mehrsprachige Gesellschaft können uns weiterhelfen.
Realität und politische Reaktionen
Es geht nicht um ein marginales Phänomen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weist in seiner Statistik von 2007 folgende Zahlen aus: Von den 82 Millionen Einwohnern in Deutschland verfügen ca. 15 Millionen bzw. 18,7% über einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. In all diesen Familien taucht irgendwann die Frage auf: Wie verfahren wir mit der sprachlichen Erziehung unserer Kinder? Und da es die unterschiedlichsten Familienkonstellationen gibt, stellt sich auch die Sprachenfrage entsprechend: Oft sind bereits die Eltern zweisprachig, z.B. türkisch und kurdisch, oder sie kommen aus verschiedenen Ländern. Dann gibt es eine Muttersprache, eine Vatersprache, eine Familiensprache und die Umgebungssprache Deutsch in Form von Hochdeutsch und Dialekt sowie die geschriebene formale Sprache in der Schule. Hieraus muss kein Stolperstein werden, eine solche Konstellation kann auch ein Glücksfall sein. Dafür gibt es viele Beispiele. Die Eltern müssen jedoch wissen, wie es am besten geht, und Kindergarten und Schule müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen bereitstellen. Dazu gehört, dass alle Sprachen anerkannt werden, dass mehrsprachige Erziehung möglichst früh einsetzen sollte und dass Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache ausreichende Möglichkeiten bekommen, mit Kindern deutscher Muttersprache – z.B. im Kindergarten – zu kommunizieren und dass ihnen die Erwachsenen in allen Sprachen gute Sprachvorbilder sind.
Aber in der Gesellschaft gibt es große Informationsdefizite bezüglich der Sprachentwicklung von Kindern und des Erwerbs einer Zweitsprache. Die Umsetzung in die Praxis ist mühsam für alle Beteiligten. Daher wählen Eltern und die Politik oft den einfachen Weg und schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu, wenn mehrsprachige Erziehung nicht gelingt und die sprachliche Kompetenz der Kinder zu wünschen übrig lässt, sodass der Bildungserfolg ausbleibt.
Ein Musterbeispiel dafür liefert der SPD-Politiker Thilo Sarrazin in seinem viel diskutierten Buch Deutschland schafft sich ab: „Wir wünschen uns für Deutschland eine klare Erwartungskultur, in der Integration primär eine Bringschuld von Migranten ist (…). Diese Erwartungshaltung müssen die Sachbearbeiter im Sozialamt, die Erzieherin in der Kita und die Lehrkraft in der Schule gleichermaßen nicht nur verbal zum Ausdruck bringen, sondern täglich vorleben.“1 Daraus resultiert die Forderung nach einer Kindergartenpflicht ab dem dritten Lebensjahr. Weiter heißt es: „Verkehrssprache im Kindergarten ist Deutsch, darauf achten die Erzieherinnen. Der Schwerpunkt der Arbeit im Kindergarten ist das Gespräch, es wird viel vorgelesen. Bei unentschuldigtem Fehlen wird die Grundsicherung für das Kind auf den anteiligen Regelsatz für Lebensmittel abgesenkt, abzüglich des Gegenwerts der Mahlzeiten im Kindergarten. Diese Abzüge werden tagesscharf berechnet. Ebenso wird an den Schulen verfahren.“2
Diese Äußerungen zeigen, dass der Autor über keinerlei Kenntnisse darüber verfügt, wie sich Sprache entwickelt, welche Bedeutung die Muttersprache für ein Kind hat und welche Rahmenbedingungen vorhanden sein müssen, um erfolgreich eine Zweitsprache zu lernen. Mit Sprachverboten und Sanktionen im Kindergarten kommt man bei Dreijährigen auf jeden Fall nicht weiter, sondern ruft Störungen im Sozial- und Sprachverhalten der Kinder hervor. Das habe ich 1969 als Mutter eines zweisprachigen Kindes persönlich erfahren. Nach mehr als 40 Jahren wissen wir mehr, es hat sich aber bei vielen und leider auch einflussreichen Menschen immer noch nicht herumgesprochen.
Einen Anspruch auf Schulunterricht in der Muttersprache entsprechend Artikel 1 Abs. 1 des Grundgesetzes der BRD kann sich Thilo Sarrazin nur als dystopisches Horrorszenario vorstellen, wenn es 2037 Richtern mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund gelungen sein sollte, Verfassungsrichter zu werden.3 Ein Blick nach Schweden oder nach Südafrika hätte Thilo Sarrazin geholfen, zu erkennen, dass es Länder gibt, die sich nicht abgeschafft haben, obgleich es das Recht auf Unterricht in den Muttersprachen gibt. Oder besser noch ein Blick in das Wahlprogramm der SPD von Baden-Württemberg von 2011, in dem zu lesen ist: „Kinder mit Migrationshintergrund müssen sich mit ihrer Kultur im Schulalltag wiederfinden können. Mehrsprachigkeit sehen wir als Stärke. Dies bedeutet, dass wir das Erlernen der deutschen Sprache fördern und Sprachen von Migrantinnen und Migranten bei Bedarf in Muttersprachs-Arbeitsgemeinschaften anbieten werden.“ Die Grünen werben im Wahlprogramm um Lehrer mit Migrationshintergrund und wollen deren muttersprachliche Kenntnisse zertifizieren, damit sie als Zusatzqualifikation bei der Einstellung berücksichtigt werden. So viel zur politischen Bandbreite der Diskussion.
Sprache ist aber nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Teil der kulturellen Identität. In der Kinderrechtskonvention der UN, die Deutschland 1992 unterschrieben hat, heißt es in Artikel 29 unter der Überschrift „Bildungsziele“:
„Die Vertragsstaaten stimmen darin überein, dass die Bildung des Kindes darauf gerichtet sein muss, dem Kind Achtung vor seinen Eltern, seiner kulturellen Identität, seiner Sprache und seinen kulturellen Werten, den nationalen Werten des Landes, in dem es lebt, und gegebenenfalls des Landes, aus dem es stammt, sowie vor anderen Kulturen als der eigenen zu vermitteln.“ Diese Aufgabe und Verpflichtung sollte von der Politik ernst genommen und umgesetzt werden.
Ebenso wie Artikel 17 mit der Überschrift „Zugang zu den Medien“, in dem es heißt:
„Die Vertragsstaaten erkennen die wichtige Rolle der Massenmedien an und stellen sicher (…) c) die Förderung der Herstellung und Verbreitung von Kinderbüchern.“
Mehrsprachige Erziehung gelingt aber nicht in der Retorte. Sie muss von der ganzen Gesellschaft akzeptiert sein und im Miteinander der Kinder unterschiedlicher Herkunft realisiert werden. Da die Struktur in den Wohngebieten der Städte aber sehr unterschiedlich ist, gibt es z.B. in Berlin und anderen Ballungsgebieten mit einem hohen Anteil von Migranten Kindergartengruppen und Grundschulklassen, in denen kein einziges Kind mit der Muttersprache Deutsch ist. Hier ist eine gute mehrsprachige Erziehung praktisch chancenlos. Und ich fürchte, dass die 400 Millionen Euro, die das Familienministerium für die Einstellung von Erziehern zur speziellen Sprach- und Integrationsförderung in Kitas bereitgestellt hat, in diesen Fällen das Problem nicht lösen werden. Denn Dreijährige lernen Deutsch im Spiel mit anderen Kindern und nicht wie eine Fremdsprache in der Schule von einem Erwachsenen.4
Bücher für Mehrsprachigkeit
Eine bessere Chance, Eltern frühzeitig zu erreichen und für das Thema zu sensibilisieren, könnte das Projekt „Lesestart“ bieten, das als „Bookstart“ in England seit 20 Jahren erfolgreich ist und dort Eltern in 27 Herkunftssprachen anspricht und mehrsprachige Bücher für Kinder in mehr als 30 Sprachen anbietet. In Deutschland wird es in Hamburg als „Buchstart“ und von der Stiftung Lesen bundesweit als „Lesestart“ in den nächsten Jahren realisiert. Das Bildungsministerium hat dafür 26 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hierbei sollen Eltern bei der Untersuchung ihrer Kinder mit ca. einem Jahr vom Kinderarzt mit Informationen zur Sprachentwicklung und zur Bedeutung von Büchern für Kinder versorgt werden. Mit drei Jahren sollen dann die Bibliotheken diese Aufgabe übernehmen und am Schulanfang die Lehrer. Verbunden wird die Information mit einem Buchgeschenk für die entsprechende Altersgruppe.
Auch wenn man in letzter Zeit den Eindruck in den Medien gewinnen konnte, dass Politiker beim Thema Mehrsprachigkeit beratungsresistent oder unsensibel sind, hoffte ich auf einen Lichtblick, als am 10. März 2011 der türkische Tourismus- und Kulturminister Ertugrul Günay in Berlin war und die zweisprachige Kita „Kleiner Frosch“ besuchte, die ein türkischer Elternverein 1993 zusammen mit einem Erziehungswissenschaftler gegründet hatte.5
Günay bezeichnete die Zweisprachigkeit als Königsweg zur Integration und brachte den Kindern das zweisprachige Buch Die kleine Eidechse6 mit. In diesem Buch möchte eine kleine Eidechse zu einem großen und starken Krokodil werden. Als sie erkennen muss, dass das nicht funktioniert, weil sie nicht schwimmen kann, kehrt sie ganz schnell zu ihren Eltern zurück und „wollte nur noch eine richtige Eidechse sein“. Dass dieses Buch wirklich integrationsfördernd ist, bezweifle ich. Es zeigt keine Entwicklungs- und Reflexionsmöglichkeiten für das Kind auf, sondern schreibt einen Zustand letztlich fest nach dem Motto: „Schuster bleib bei deinen Leisten.“ Da hilft auch die Zweisprachigkeit nicht. Mir gefällt die Idee des türkischen Autors Kemal Kurt besser, der in seinem Buch Was ist die Mehrzahl von Heimat?7 die Meinung vertritt, dass der Mensch kein Baum sei und darum keine Wurzeln habe, sondern Beine, mit denen er sich fortbewegen könne an viele Orte und so seine Persönlichkeit und damit auch seine kulturelle Identität weiter entwickeln könne.
Wie schmerzlich der Verlust der Muttersprache ist, wenn man gezwungen ist, seine Heimat zu verlassen, und in einem fremden Land mit fremder Sprache neu anfangen muss, das haben viele deutsche Emigranten während der Zeit des Nationalsozialismus erfahren. An sie und an ihre Sprachschwierigkeiten erinnert Inge Deutschkron in ihrem Buch Emigranto.8 Und dass viele Auswanderer an ihrer Muttersprache Deutsch festhielten, kann man in vielen Ländern der Welt in entsprechenden Heimatvereinen noch heute hören. Auch diesen Aspekt sollten wir nicht vergessen.
Schließen möchte ich mit einem slowakischen Sprichwort: „Je mehr Sprachen du sprichst, je mehr bist du Mensch.“ Und darauf kommt es schließlich an.
Autorin: Regina Pantos, Vorstandsvorsitzende des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Quelle: JuLit Heft 2/2011
Anmerkungen:
1 Sarrazin, Thilo: Deutschland schafft sich ab. München: dva 2010, S. 327.
2 Ebda., S. 328.
3 Vgl. ebda., S. 402f.
4 Einzelheiten des Programms unter www.fruehe-chancen.de
5 Vgl. „Integration auf Türkisch“, Berliner Morgenpost vom 11.3.2011.
6 Akal, Aytül: Die kleine Eidechse. Hannover: Talisa Kinderbuch-Verlag 2008.
7 Kurt, Kemal: Was ist die Mehrzahl von Heimat? Reinbek: Rowohlt 1995.
8 Deutschkorn, Inge: Emigranto. Überleben in fremden Sprachen. Berlin: Transit Verlag 2001.
Literatur:
Ahrenholz, Bernt / Apeltauer, Ernst (Hrsg.): Zweitspracherwerb und curriculare Dimensionen. Empirische Untersuchungen zum Deutschlernen in Kindergarten und Grundschule. Tübingen: Stauffenburg 2006.
Arbeitskreis für Jugendliteratur (Hrsg.): „Kinder brauchen mehrsprachige Bücher“, JuLit 2/2007, S. 3-40.
Caspari, Daniela / Hallet, Wolfgang / Wegner, Anke / Zydatiß, Wolfgang (Hrsg.): Bilingualer Unterricht macht Schule. Beiträge aus der Praxisforschung. Frankfurt / Main: Peter Lang 2009.
Cathomas, Rico / Carigiet, Werner: Top-Chance Mehrsprachigkeit. Bern: Schulverlag-Plus 2008.
FMKS (Hrsg.): Ich kann zwei Sprachen. Spielend Sprachen lernen – mit Immersion im Kinderalter. Kiel: FMKS 2004.
Franceschini, Federica: Fremdsprachenlernen über Fachinhalte. Immersion und bilingualer Unterricht in Deutschland. Frankfurt / Main: Peter Lang 2007.
Günther, Britta / Günther, Herbert: Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache. Eine Einführung. Weinheim: Beltz 2007.
Harding-Esch, Edith / Riley, Philip: The bilingual family. A handbook for parents. Cambridge: Cambridge University Press 2003.
Hermes, Liesel / Klippel, Friederike (Hrsg.): Früher oder später? Englisch in der Grundschule und bilingualer Sachfachunterricht. Berlin: Langenscheidt 2003.
Das vollständige Literaturverzeichnis befindet sich auf Seite 8, JuLit 2/11
Inhalt JuLit 2/2011
FOKUS: Mehrsprachigkeit. Glücksfall oder Stolperstein für den Bildungserfolg?
Regina Pantos: Meine, deine, unsere Sprache – Mehrsprachigkeit hat viele Gesichter
Gesa Siebert-Ott: Mehrsprachigkeit als Bildungsressource und die Sozialisationsrolle von Kinterliteratur
Kristina Bernd: Auf die Vorbilder kommt es an. Interview zur Sprachentwicklung mit Dietlinde Schrey-Dern vom Bundesverband für Logopädie
Ilona Pohl: Die staatliche Europa-Schule Berlin. Ein Erfolgsmodell für zweisprachige und interkulturelle Erziehung
Patricia Hahne-Wolter: Innovative Impulse. Ein Überblick über die multilinguale Kinderliteraturlandschaft in Deutschland
Mariela Nagle: Die Welt zu Gast bei Freunden. Eine Buchhandlung als Hort für kulturelle Vielfalt
AUS DER WERKSTATT
Antje Ehmann: Unterm Dach. Zu Besuch bei Manuela Olten
FORUM
Michael Schmitt: Ambition, Tradition, Hoffnung. Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien für Stephan Knösel und Petra Ivanov
Agnes Hammer: Drei Monate in Paris. Bericht der Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendiatin 2010
FACHLITERATUR
Anja Steinlen über Wie Kinder Sprache lernen
Jana Mikota über Erfahrung schrieb´s und reicht´s der Jugend
BUCH AUF - FILM AB
Manfred Rüsel: Römischer Rambo. Die Verfilmung von Rosemary Sutcliffs Bestseller Der Adler der Neunten Legion
ARBEITSKREIS AKTUELL
Kristina Bernd: Bücher für alle Sinne. Der AKJ in Leipzig
Mareike Friesel / Korina Kilian: „Wir können Kultur.“ Ein Erfahrungsbericht zum Kompetenznachweis Kultur
INTERNATIONALES
Bettina Braun / Sabine Stemmler: Wissen kann nur wachsen, wenn man es teilt. Deutsch-türkischer Fachkräfteaustausch
BERICHTE & NACHRICHTEN
Claudia Söffner: 100 Jahre und ewig jung. Der beliebte Kinderbuchklassiker Peter Pan und seine vielen Interpretationen
Annette Kliewer: Leser machen Bücher. Das Phänomen Oksa Pollock – ein Gespräch mit den Autorinnen
Ausblick auf Heft 3/2011:
Lebenslinien – Biografien für Kinder und Jugendliche. Mit Beiträgen u.a. von Gundel Mattenklott, Alois Prinz, Nicole Filbrandt und Nicola Bardola.
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